Mitteilung von AFVD vom 15.05.2008

3. Spieltag der Damenbundesliga

In der Damenbundesliga gab es am Pfingstsonntag zwei Begegnungen, bei denen sich die Favoriten durchsetzten. In der Gruppe Süd empfing der amtierende deutsche Meister Berlin Kobra Ladies den Meister der Saison 2006, die Munich Cowboys Ladies.

Die Gastgeber gingen mit einem Pass auf WR Steffi Kultus # 28 in Führung (PAT fehl). Beide Mannschaften zeigten eine gute Defense-Leistung. Die Kobras mussten auf RB Suse Erdmann verzichten, die sich im ersten Saisonspiel gegen die Dresden Diamonds verletzt hatte. Dafür erwischten LB Yvonne Mechsner #52 (eine Interception, ein "Ball-Klau" aus den Händen des Münchner Runningbacks) sowie CB Dani Pingel #8 einen glänzenden Tag. Dani Pingel sorgte mit dem Recovern eines geblockten Punts in der Endzone für die nächsten sechs Punkte und traf auch beim PAT zum 13:0 Halbzeitstand. Im 3. Quarter dominierten beide Defensereihen, auf Seiten der Münchener glänzte vor allem LB Simone Dietrich #55. Den finalen Score erzielte erneut CB Dani Pingel #8, die den Ball von Rookie Quarterback Lilo Zenner #4 abfing, zum Touchdown zurücktrug und auch den PAT verwandelte (20:0).

In Flensburg waren die Mülheim Shamrocks zu Gast bei der SG Seawitches. Dies war bereits das Rückspiel, nachdem die SG am vorherigen Wochenende in Mülheim mit 40:0 verloren hatten. Bei strahlendem Wetter wurde im Flensburger Stadion das erste Damenligaspiel überhaupt ausgetragen, was zahlreiche Zuschauer anlockte. Trotz Leistungssteigerung traten bei den Seawitches einige folgenreiche Fehler auf, in der Offense wie in der Defense, so dass die Shamrocks in der ersten Spielhälfte auf 0:25 davonzogen. Dabei sorgte hauptsächlich das Laufspiel über RB Sarah Walther #37 und Agnes Lamacz #82 für großen Raumgewinn, gegen das die Defense der SG kein Rezept fand.

Nach der Halbzeitpause steigerten sich die Seawitches. Nur noch einmal gelangten die Shamrocks in die gegnerische Endzone (0:31). Im 4. Quarter wurde das Spiel noch einmal spannend. Durch einen langen Lauf von RB Diara Iongue #18 erzielten die Gastgeber den verdienten Anschluss (PAT gut) zum 7:31. Danach wechselte das Angriffsrecht mehrmals, die Zuschauer sahen eine Vielzahl von Sacks, Fumbles und guten Aktionen auf beiden Seiten. Es blieb beim Endstand von 7:31. Die Gäste aus Mülheim übernahmen mit 2 Siegen aus 3 Spielen die Tabellenspitze der DBL Nord.

Berlin Kobra Ladies - Munich Cowboys Ladies 20:0 (13:0/0:0/0:0/7:0)
SG Seawitches – Mülheim Shamrocks 7:31 (0:12/0:13/0:6/7:0)

Nächste Spiele:

17.5. Hamburg Amazons - Mülheim Shamrocks (15h, Homefield Pioneers)
17.5. SG Seawitches - Düsseldorf Panther Ladies (15h, Uniforum)
18.5. Dresden Diamonds - Munich Cowboys Ladies (11h, Bärnsdorfer Str.)
18.5. Nürnberg Hurricanes – Berlin Kobra Ladies (15h, Sportanlage TSV 1848)