Mitteilung von AFVD vom 18.12.2012

IFAF schreibt Frauen WM zur Meldung aus

Update vom 23.12.2012

Die IFAF hat dem AFVD auf dessen Antrag eine Verlängerung der Meldefrist bis zum 15.01.2013 eingeräumt.

Bis zum ursprünglichen Stichtag 21.12.2012 sind 45 schriftliche Anmeldungen zur WM eingegangen.

Aufgrund der Verlängerung der Anmeldefrist durch den Weltverband wird Interessentinen eine verlängerte Anmeldefrist bis zum 10.01.2013 eingeräumt.

AFVD Geschäftsstelle

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IFAF schreibt Frauen-WM zur Meldung aus

Die IFAF hat am Mittwoch den 12. Dezember 2012 erstmals Details über die Planungen zur Frauen-Weltmeisterschaft 2013 mitgeteilt.

Danach sollen die Teilnehmernationen so gut wie alle Kosten der WM-Teilnahme selbst bezahlen. Der Ausrichter übernimmt lediglich das Waschen der Spieltrikots nach den Spielen (nicht aber nach dem Finale), sowie einige kleinere Nebenleistungen. Hinzu kommen eine Meldegebühr von 2.500 EUR, eine Schiedsrichter-Gebühr von 2.500 EUR und eine Kaution von 5.000 EUR.

Den Nationalverbänden wird für eine Entscheidung, ob eine Mannschaft gemeldet wird oder nicht Zeit bis zum 21. Dezember 2012 eingeräumt.

Der AFVD hat bei der IFAF eine Fristverlängerung bis zum 15.01.2013 beantragt, da eine seriöse Prüfung der Teilnahmemöglichkeit in dieser kurzen Zeit nicht machbar ist. Leider wurde darauf bisher nicht geantwortet.

Parallel erfolgt eine Abfrage der in Frage kommenden Aktiven, ob diese sich verbindlich zu der Frauen-WM anmelden.

Bisher haben sich bei dem Talentfördercamp in Leipzig sofort 22 Damen verbindlich angemeldet. Weitere 30 haben erklärt, die Unterlagen bis zum kommenden Freitag einzureichen.

Die derzeitigen Hochrechnungen der Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei 80.000 EUR. Wobei dies nur ein Kostenkorridor ist. Da die Turnierdaten erst seit Mittwoch letzter Woche bekannt sind, konnten bisher keine Flugangebote eingeholt werden. Sollte es bei diesen Kosten bleiben, so wird die Eigenbeteiligung der Aktiven bei bis zu 1.800 EUR liegen.

Bereits in der 2. AFVD Frauensportkonferenz hat das Präsidium darauf hingewiesen, dass der Bundesverband (leider) nur über sehr geringe Einnahmen aus dem Bereich Frauensport verfügt und selbst bei einer Quersubventionierung aus anderen Bereichen des Verbandes, die Entsendekosten ganz überwiegend durch die Aktiven wird aufgebracht werden müssen. Dies auch unter dem Eindruck einer nicht planbaren Situation bei der Bundesförderung.

Darüber, ob es sinnvoll und zumutbar ist, eine Frauen-WM zu organisieren, bei der der Ausrichter den Teilnehmernationen kaum nennenswerte Ausrichterleistungen zukommen lässt, besteht zwischen dem AFVD und der IFAF-Führung ein Dissens.

Das Präsidium hat sich im Umlaufverfahren entschlossen, bei Vorlage von 45 verbindlichen Anmeldungen, die auch einen sportlichen Mindestlevel der Mannschaft erwarten lässt, die Mannschaft zu melden. Allerdings mit dem Vorbehalt, dass der AFVD keine Qualifikation zu spielen hat. Ein zusätzliches Qualifikationsspiel würde den Kostenrahmen völlig sprengen.

Das AFVD-Präsidium bittet alle Mitgliedsorganisationen in ihrem jeweiligen Bereich, den Aktiven beim Fundraising unter die Arme zu greifen. Ein Betrag von 1.800 EUR ist eine erhebliche Belastung.

Interessierte Sportlerinnen können das Anmeldeformular bei der Leistungssportdirektorin Frauen-Nationalmannschaft, Frau Christiane Langkamm, erhalten oder online über den Downloadlink dieser Seite.