Mitteilung von AFVD vom 24.04.2015

Medizinische Betreuung der Frauen-Nationalmannschaft gesichert

Immer mehr Form nimmt auch der Stab der Frauen-Nationalmannschaft an. Die medizinische Betreuung des Teams ist gesichert. Insgesamt vier Paare von „heilenden Händen“ werden sich um das Wohl der Spielerinnen in der Hitze Südspaniens kümmern.

Diplom-Mediziner Karsten Fischer ist dabei einigen Spielerinnen kein Unbekannter. Bereits 2013 war er als Teamarzt für die Nationalmannschaft verantwortlich und wird nun auch in 2015 den Kader versorgen.

An seiner Seite steht Jacqueline Conrad. 2013 noch selber als Spielerin auf dem Feld wird sie in diesem Jahr nun voll ihrem eigentlichen Beruf als Ärztin nachgehen können und sich der medizinischen Betreuung der Spielerinnen widmen.

Auch zwei Physiotherapeuten begleiten die Reisegruppe. Esther Bornwaßer aus Berlin betreut seit 3 Jahren einen Berliner Football-Verein und wird ihre Qualifikationen nun auf Bundesebene einbringen. Gemeinsam mit ihr wird Nicole Bader aus Stuttgart dafür Sorge tragen, dass alle Muskeln gelockert und alle Spielerinnen topfit in jedes Spiel gehen können.

Leistungssportdirektor Tom Balkow: „Wir haben unsere medizinische Betreuung in diesem Jahr ganz bewußt breiter aufgestellt. Wir spielen in Südspanien bei 40 Grad im Schatten. Da besteht ein erhöhter Betreuungsbedarf auf diesem Gebiet und ich bin froh, diesen medizinischen Staff beisammen zu haben. Die Vier tragen eine große Verantwortung und dieser werden wir in diesem Jahr auch innerhalb des Staff gerecht werden. Die medizinische Betreuung beginnt bei uns nicht am 01.08. sondern sofort. Alle Spielerinnen sind informiert worden, dass sie ihre bisherigen Verletzungen melden mussten und sind angehalten, jede weitere Verletzung – und sei sie auch noch so klein – bis zur Europameisterschaft zu melden. Unsere Ärzte und Physiotherapeuten erstellen für jede Spielerin je nach Bedarf aufgrund dieser Daten genaue Behandlungspläne für die Zeit vor Ort. In täglichen Meetings werden alle Spielerinnen von den Ärzten auf ihre Leistungsfähigkeit evaluiert. Ein enger Austausch zwischen Trainern und Medizinern stellt somit sicher, dass die körperliche Konstituation jeder Spielerin genauestens analysiert und in die Trainings- und Spielplanung einfliessen kann.“