Mitteilung von AFVD vom 19.10.2006

Damenbundesligasitzung mit positivem Saisonrückblick

Die Vertreterinnen und Vertreter der Damenbundesligavereine und die Frauenbeauftragten der Landesverbände trafen sich Anfang Oktober zu ihrem alljährlichen Austausch. Dabei fiel der Saisonrückblick ausnahmslos positiv aus.

Ligaobmann Jörn Redler beglückwünschte die Delegation der Munich Cowboys Ladies zur deutschen Meisterschaft und stellte fest: "Sämtliche Teams haben die Saison beendet und dabei ihre Begeisterung für die Damenbundesliga unter Beweis gestellt. Gleichzeitig bot die vergangene Saison einen Erfolg versprechenden Ausblick in die Zukunft der Damenbundesliga."

Nach fünf Jahren waren für die Saison 2006 erstmals wieder zehn Mannschaften gemeldet. In der Saison 2005 waren es noch sechs Mannschaften. Nach einer zweijährigen Pause waren die Nürnberg Hurricanes und Braunschweig Lady Lions wieder dabei. Letztere starteten in einer Spielgemeinschaft mit den Bremen Firestarters, deren Name ganz neu in der Damenbundesliga war. Die zweite Spielgemeinschaft in der Saison 2006 wurde von den Bochum Miners und Münster Mammuts aufgestellt. Bochum meldete sich nach einer einjährigen Pause zurück. Ein Jahr pausierten auch die Dresden Diamonds bevor sie sich für die Saison 2006 zurückmeldeten.

Im Rückblick bewerteten alle Vertreterinnen und Vertreter das Playoff-System der Saison 2006 als angebracht. Nach den regulären Spielen ist jeweils die erstplatzierte Mannschaft jeder Gruppe für das Playoff-Halbfinale gesetzt. Die zweit- und drittplatzierten Mannschaften spielen im Viertelfinale über Kreuz gegen die dritt- bzw. zweitplatzierte Mannschaft der anderen Gruppe. Es wurde empfohlen, diesen Modus für die Saison 2007 beizubehalten.

Möglicherweise wird die Damenbundesliga ebenfalls mit zehn Mannschaften in die Saison 2007 gehen. Bei dem Ligatreffen in Braunschweig waren die Vereine Berlin Kobra Ladies, Bochum Miners, Braunschweig Lady Lions, Bremen Firestarters, Dresden Diamonds, Düsseldorf Panthers Ladies, Hamburg Amazons, Hamburg Maniacs, Kiel Baltic Witches, Mülheim Shamrocks, Münster Mammuts, Munich Cowboys Ladies und Nürnberg Hurricanes vertreten.

Alle Mannschaften, die in der Saison 2006 gestartet waren, stellten ihre Meldung für die Saison 2007 in Aussicht. Nur die Bremen Firestarters und Braunschweig Lady Lions kündigten die Auflösung ihrer Spielgemeinschaft an. Die Spielgemeinschaft Bochum Miners und Münster Mammuts Ladies bleibt dagegen bestehen. In Nordrhein Westfalen will ein weiteres Team die Damenbundesliga verstärken. Die Düsseldorf Panthers Ladies stellten nach einer zweijährigen Vorbereitungszeit ihre Ligateilnahme in Aussicht.

Redler dankte der Delegation aus Berlin für die Organisation des Scrimmage Wochenendes, das im Damenfootball in Deutschland mittlerweile zu den alljährlichen Höhepunkten gehört. Knapp 100 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland und der Schweiz fanden sich Ende September in Berlin ein, um am Trainings- und Turnierwochenende der Berlin Kobras teilzunehmen.

Solche Camps, hofft Redler, finden weitere Nachahmer in anderen Bundesländern. Damit könnten mehr Footballspielerinnen und Interessenten erreicht werden. Darüber hinaus erörterten die Vertreterinnen und Vertreter die Außendarstellung der Vereine im Bereich Internetauftritt und Pressearbeit. Hier wurde eine engere Zusammenarbeit aller Vereine angestrebt.