Rüsselsheim Wolfpack gewinnt bei den Cologne Crocodiles 20:6
Erster Sieg in der Geschichte des Wolfpack in Köln.Am 21. Juli 2002 trafen am Müngersdorfer Stadion in Köln die Teams der Cologne Crocodiles Ladies und des Rüsselsheim Wolfpack aufeinander. Die ganze Woche über war die Stimmung im Team der Rüsselsheimerinnen gut und ausgelassen. Und hochmotiviert gingen sie auch zur Sache, denn es galt den ersten Sieg gegen die Cologne Crocodiles einzufahren und sich für die unglückliche 13:14 Niederlage aus dem Vorjahr zu revanchieren. Von Beginn an gingen die Damen des Rüsselsheim Wolfpack engagiert zu Werke und übten viel Druck auf den Gegner aus. Sie hatten sich zum Ziel gemacht dieses Mal das Spiel dem Gegner zu diktieren, was auch bestens klappte. Im ersten Viertel war es RB Maren Steinhoff, die nach einem 30 Yard Pass von QB Jessica Monz den Weg in die Endzone fand – 6:0
Und weiter dominierte das Team aus Rüsselsheim das Geschehen auf dem Spielfeld mit einer knallharten Defense und einer überragenden Maren Steinhoff, die im zweiten Viertel das 12:0 aus 45 Yards markierte. Der Extrapunkt wurde versucht und wieder war es Maren Steinhoff, die aus einem misslungenen Snap noch eine 2-Point Conversion machte und somit das 14:0 markierte.
So gingen beide Teams in die Halbzeit und der erste Drive im dritten Viertel der Crocodiles brachte gleich Gefahr. Aus 1 Yard markierte Crocodiles RB Marlene Lorenz den 14:6 Anschluß Danach spielte die Verteidigung der Rüsselsheimerinnen groß auf und CB Stephanie Hildebrandt gelang ihr zweite Interception an diesem Tage. Gegen Ende des dritten Viertels war es dann FB/S Saskia Nelle, die nach einem 35 Yard Pass der fehlerfrei aufspielenden QB Jessica Monz den 20:6 Endstand markierte.
„Das war jetzt unser erster Sieg gegen ein anderes Team als Mühlheim“, so Wolfpack Head Coach Andreas Gebek. „Ich bin glücklich, dass es heute für uns geklappt hat, denn wir haben bisher immer gut gespielt in Köln, wenn auch nie mit dem glücklicheren Ende für uns. In der Offense haben wir sehr sicher und kontinuierlich gearbeitet und uns so Raumgewinne erarbeitet. Trotz enormen Drucks gelang es uns das Laufspiel zu etablieren und so auch dem Passspiel mehr Freiraum zu geben. Die Defense hatte den Gegner immer unter Kontrolle, mal abgesehen von dem ersten Drive nach der Halbzeit, der dann auch zu Punkten führte. Unsere Defense hat wirklich gut gespielt und keine größeren Raumgewinne des Gegners erlaubt.“