WWC2010: Trainingscamp beginnt
Ab Freitag, den 25. März, hat die AFVD Leistungssportdirektorin Frauen Christiane Langkamm die Deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum ersten Trainingscamp zusammen gerufen. In Holzminden-Silberborn (Niedersachsen) treffen die 73 Spielerinnen, sieben Coaches und neun Staff-Mitglieder zum ersten Mal aufeinander.Für alle ist ein sehr straffer Zeitplan vorgesehen. Innerhalb von 2 ½ Tagen stehen neben fünf Trainingseinheiten zahlreiche Team- und Videomeetings auf dem Programm. Der Tag beginnt um 7:30h mit dem Aufstehen und endet erst um 21:30h. Am Ende des Wochenendes haben die Trainer die schwere Aufgabe aus den 73 Spielerinnen die 45 auszuwählen, die im Sommer Deutschland bei der WM 2010 vertreten dürfen: Das wird eine große Herausforderung, denn ich erwarte wirklich 73 Spielerinnen, die alles geben, um bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu dürfen. freut sich Offense Coordinator Jörn Maier auf diese Aufgabe. Bereits im Vorfeld haben die Spielerinnen genügend Lernstoff bekommen. Die Spielbücher für Offense und Defense gingen ihnen bereits vor einigen Wochen zu. Nun heißt es, das Gelernte umzusetzen, die Leistung auf dem Spielfeld abzurufen und gemeinsam die weiteren Schritte zu erarbeiten. Zurzeit besteht die Nationalmannschaft nur aus einer Namensliste. Bis zum Ende des Camps muss daraus ein Team entstehen. Die Arbeit in einer Auswahlsituation ist besonders reizvoll, da die wenige Zeit ein ständiger Druckfaktor ist und die Sportlerinnen körperlich und mental größte Leistungen erbringen müssen, um in dieser kurzen Zeit optimal auf ein Turnier vorbereitet zu werden. weiß Jörn Maier. Ich habe auf jeden Fall bisher feststellen dürfen, dass unsere Spielerinnen alle großes Interesse mitbringen und sehr lernbereit sind.
Die Jugendherberge in Holzminden bietet für das Trainingscamp optimale Bedingungen. Mit zwei Sportplätzen, zwei Kleinfeldern und zahlreichen Meeting-Räumen bietet sie alles was die Nationalmannschaft braucht. Davon konnte sich Christiane Langkamm im Vorfeld überzeugen. Mittlerweile ist auch der Schnee getaut, so dass die Nutzung der Sportfelder möglich ist. Zudem liegt die Jugendherberge zentral und verkehrsgünstig in Deutschland und bietet für jede Teilnehmerin eine akzeptable Anreise.