Flag Football WM: Damen Head Coach Stefan Buch analysiert die Vorrundengegnerinnen

Aufgrund der Absagen von Kanada, Slowenien und Schweden wurden die Gruppen für die vom 6. bis 8. Dezember in Jerusalem, Israel, stattfindenden IFAF Flag Football World Championships in der Damen-Konkurrenz noch einmal neu verteilt.

Das deutsche Team trifft in der Gruppe C nun auf die Schweiz und die beiden Hochkarätern Mexiko und Österreich.

Head Coach Stefan Buch gibt eine Einschätzung:

„In der Vergangenheit wurden schon einige enge Spiele gegen Österreich bestritten und leider auch einige Spiele denkbar knapp verloren. Zuletzt steht hier natürlich das EM-Finale 2017, das mit 34:40 verloren ging. Einige unserer Spielerinnen möchten hier selbstverständlich eine Revanche. Der große Vorteil der Österreicherinnen ist natürlich, dass sie super eingespielt sind und dies entsprechend perfektionistisch umsetzen. Trotz aller Rivalität herrscht jedoch auch eine große Wertschätzung der sportlichen Leistung. Mit den Österreicherinnen wird auch dieses Jahr zu rechnen sein, aber wir haben uns sehr gut auf diesen Gegner eingestellt und werden ihnen nichts schenken.“

Durch eine Umstrukturierung aufgrund der Absage Kanadas kamem die Mexikanerinnen nachträglich in die Gruppe C und sind somit der zweite enorm schwere Gegner für die deutschen Damen.

„Der neue Spielplan gibt uns mit Mexiko eine enorm schwere Aufgabe“, so Buch zur neuen Gruppeneinteilung. „Am Ende müssen wir jeden schlagen können, um uns ein Recht auf die Teilnahme an den World Games zu erarbeiten. Dies gilt auch für Mexiko, auch wenn sich die Vita der letzten Jahre natürlich beeindruckend liest. Sie spielen einen sehr variablen Flag Football und bringen eine starke Athletik auf den Platz. Dies müssen wir versuchen zu beherrschen und taktisch ein perfektes Spiel hinlegen.“

Komplettiert wird die Gruppe von der Schweiz. „Leider haben wir nur wenig Informationen zu den Schweizerinnen, wir erwarten aber eine gut gecoachte und eingespielte Mannschaft. Wir müssen dem Spiel frühzeitige unseren Stempel aufdrücken, um von Anfang an den Gegner zu kontrollieren.“ Nach der Gruppenphase geht es im Viertelfinale hoffentlich gegen einen der beiden besten Mannschaften aus Gruppe B. Mit Panama steht hier das nächste Topteam vor die Tür. „Es gilt natürlich, einen solchen Gegner zu umgehen. Daher werden wir in der Gruppenphase Vollgas geben, um dies zu erreichen. Sollte es zu dem Duell kommen, werden wir frei aufspielen und ein Spiel auf Augenhöhe forcieren“ fasst Buch zum Abschluss zusammen.