Mitteilung von Münster Mammuts vom 06.08.2006

Spielgemeinschaft Bochum Miners/Münster Mammuts beendet Saison 2006

Münster. Ihre erste gemeinsame Saison in der American Football Damenbundesliga hat die Spielgemeinschaft (SG) Bochum Miners/Münster Mammuts am Sonntag beendet. Gegen die Hamburg Maniacs spielte die Mannschaft ihr zweites Heimspiel in Münster und verlor mit 0:32.

„Wir haben sehr viele Erfahrungen in dieser Saison gesammelt“, meinte Spielertrainerin Katja Zudzewitz nach dem Spiel, „da ist das Ergebnis erst einmal unerheblich. Wir machen jetzt eine Trainingspause und dann wissen wir, worauf wir uns für die nächste Saison vorbereiten.“

Sicherlich wird man sich auf Spielerinnen wie Katrin Berger vorbereiten. Die Hamburgerin nutzte gleich vier Mal die Gelegenheit, in die Endzone zu laufen. Sämtliche Touchdowns erlief sie in der zweiten Halbzeit. Für ihren ersten Touchdown im dritten Viertel musste sie nur drei Meter zurücklegen. Im darauffolgenden Drive erlief sie über 62 Meter den nächsten Touchdown. Die Serie setzte sie im vierten Viertel mit einem Touchdownlauf über 48 Meter und einem weiteren Touchdownlauf über 55 Meter fort.

In der ersten Spielhälfte konnten die Maniacs nur einen Touchdown erzielen. Tanja Dietze erlief ihn im ersten Viertel über neun Meter. Bis zur Halbzeitpause war es nicht möglich, den Favoriten der Begegnung zu bestimmen. Beide Mannschaften wechselten dauerhaft den Ballbesitz. Mit Ausnahme des einzigen Touchdowns blieben die Chancen auf Punkte aus. Erst nachdem Maniacs-Trainer Puls zur zweiten Spielhälfte von den Schiedsrichtern vom Platz gestellt wurde, wendete sich das Spiel zugunsten der Gäste.

Die Damenmannschaft der Münster Mammuts pausiert für zwei Wochen. Dann nimmt sie das Training für die Bundesligasaison 2007 auf. „Wir freuen uns immer über neue Mitspielerinnen“, sagt Teamsprecherin Marion Becker, „und gerade jetzt ist es eine gute Gelegenheit, unseren Sport kennen zu lernen und für die nächste Saison zu trainieren. Je mehr Spielerinnen ein Footballteam aufstellen kann, umso besser ist es für die gesamte Mannschaft.“