Mitteilung von Flensburg Sealadies vom 21.05.2008

Shamrocks zu Gast in Flensburg

Seawitches steigern sich weiter, Chancen bleiben

Strahlender Sonnenschein herrschte über dem Stadion Flensburg und zahlreiche Zuschauer suchten Schatten unter dem Dach der Tribüne als die Seawitches am Pfingstsonntag die Mülheim Shamrocks bei sich empfingen. Die SG trat mit dezimiertem Kader an, denn die letzten beiden Spielen hatten schon sehr zu Buche getragen. Erneut hatten die Seawitches Pech beim Coin Toss und die Shamrocks kamen zuerst in Ballbesitz.
Die Defense der Seawitches tat sich schwer ins Spiel zu finden. Die Shamrocks arbeiteten sich gleich mit Sweeps über den Platz zu ihrem ersten Touchdown. Der PAT misslang und so stand es gleich zu beginn 0 – 6.
Die Offense der Seawitches startete recht gut, Runningback Diara Iongue macht ebenfalls über außen Boden gut und arbeitete sich so quer über das ganze Feld. Bald stand man dann kurz vor der gegnerischen Endzone. Doch dort hielt die Defense schließlich stand und ein Pass in die Endzone glitt über die Hände des Receivers hinweg. Die Offense der Shamrocks konnte schnell gestoppt werden und musste Punten. Die Seawitches starteten nun von der eigenen 20 Yards Linie. Leider wurde der Ball gleich nach einem Fumble wieder von den Shamrocks recovert und diese konnten nun aus guter Field Position wieder punkten. Nach verfehltem PAT stand es 0 - 12.
Seawitches Returnerin Diara Iongue konnte den Ball jetzt bis an die 25 Yard Linie tragen. Fehler brachten den Ball schnell wieder in die Hände der Gegner, doch die Strafen gegen die Shamrocks kamen der Seawitches Offense entgegen. Der folgende Drive der Seawitches endete schnell durch eine Interception, die gleich in einen Touchdown verwandet wurde. Nun glückte auch der PAT zum 0 - 19.
Der Kick-Off Return der Seawitches endete dieses Mal an der 30 Yards Linie. Doch die Läufe durch die Mitte brauchten nicht genügend Yards ein, so kamen abermals die Shamrocks in Ballbesitz. Trotz guter Aktionen der Defender Daniela Wolst und Svenja Konowalczyk schafften es die Shamrocks noch einmal quer übers Feld zu ihrem nächsten Touchdown. Der Pat missglückte, und so stand es zur Halbzeit 0 – 25.
In die zweite Hälfte gingen die Seawitches gestärkt und mit neuem Mut. Und das zeigten sie auch. Gleich im ersten Drive erliefen die Runningbacks ca. 50 Yards. Leider musste der Ball abgegeben werden und die Shamrocks kamen zu ihrem nächsten aber letzten Touchdown in diesem Spiel. Die 2 Point Conversion missglückte und so stand es 0 - 31.
Es folgte der erfolgreichste Drive der Seawitches. Runningback Diara Iongue schaffte bei einem Lauf durch die Mitte den lange ersehnten Touchdown! Nachdem sie sich durch die Defense Line und die Linebacker gekämpft hatte, hatte sie freie Bahn in Richtung Endzone. Der Pat war gut zum neuen Stand von 7 – 31.
Der kommende Drive der Shamrocks konnte durch einen recoverten Fumble gestoppt werden. Die Seawitches wurden noch mehr gepuscht, als sich die Offense auch im nächsten Drive über das ganze Feld vorarbeiten konnten. Die Läufe durch die Mitte konnten die Shamrocks immer schlechter stoppen. Unglücklicherweise wurde auch dieser Drive schließlich durch einen Fumble gestoppt. Doch auch die Defense der Seawitches zeigte noch mal, was sie kann; Katharina Sliwinski und Freya Kleine drängten die Shamrocks durch Sacks immer weiter zurück.
Kurz vor Schluss schaffte es die Shamrocks Defense noch einmal auch die Seawitches Offense zu bedrängen und recoverten den Ball, doch die Zeit lief aus und so blieb es bei einem Endstand von 6 – 31 für die Mülheim Shamrocks.
Die Seawitches verloren während des gesamten Spieles nicht den Mut und steigerten sich nach einer schwächeren ersten Hälfte in der zweiten Halbzeit so weit, dass den Shamrocks als ebenbürtiger Gegner gegenüberstanden. Die Special Teams zeigten sich wieder stark. Defensive Back Svenja Konowalczyk überzeugte erneut durch schöne Tackles und weggeschlagene Bälle und Runningback Diara Iongue durch ihre Schnelligkeit und ihrem Kampfgeist. Ein großes Dankeschön geht an die Defender Katharina Sliwinski und Stephanie Engel, die einen tollen Job als Fullbacks gemacht haben.
Dieses Spiel ist zwar verloren, aber macht Mut auf das, was noch kommt. Die Leistungen gehen immer weiter nach oben und das volle Potenzial des Teams noch lange nicht ausgeschöpft.