Mitteilung von Flensburg Sealadies vom 13.05.2008

Zweite Niederlage für die Spielgemeinschaft

Am Samstag den 03. 05. fuhren die Damen der SG Seawitches zu ihrem Hinspiel gegen die Shamrocks nach Mülheim. Bei ihrem zweiten Saisonspiel hatte das Team wie im letzten Spiel kein Glück beim Coin Toss, so dass die Shamrocks als erstes in Ballbesitz kamen. In ihrem ersten Drive schafften sie es bis vor die Endzone der Seawitches. Dort konnten die Nordlichter allerdings den Ball erobern und somit zum ersten Mal die eigene Offense aufs Feld schicken.

Leider konnte kaum Boden gutgemacht werden und so wurde das erste Mal gepunted. Gleich im ersten Versuch fumbelten die Mülheimer Offense und Linebacker Katharina Sliwinski konnte den Ball für die Seawitches sichern. Was für ein schöner Start für die Defense der Spielgemeinschaft!

Nun folgte der längste Drive der Seawitches Offense mit mehreren First Downs, der nur zwei Yards vor der gegnerischen Endzone gestoppt wurde. Immer wieder konnte mit Läufen durch die Mitte Raum gemacht werden, doch auch durch Strafen gegen die Mülheimer Defense.

Die Offense der Shamrocks konnte sich nun einem quer über das Feld arbeiten, durch Sweeps auch Pässe, bis sie kurz vor der Endzone standen. Doch dort stand die Seawitches Defense wie eine Wand und erlaubt kein einziges zusätzliches Yard mehr für die Mülheimer.

Nun musste die Seawitches Offense von denkbar ungünstiger Position starten. Das Pech des letzten Drives hinterließ scheinbar seine Spuren in den Köpfen der Seawitches, denn das Spiel wurde von nun an etwas nervöser und unsicherer. Nach einem Sack blieb leider wieder nur der Punt von der eigenen fünf Yard Linie.

Die Distanz, die die Shamrocks überbrücken mussten, war nun leider nicht lang, und dieses Mal konnte die Seawitches Defense die Läufe nicht stoppen und der erste Touchdown fiel. Nach missglücktem PAT stand es nun 0 - 6.

Es folgte ein guter Return bis zur 52 Yard Linie von Sandra Großmann. Leider konnte die Seawitches Offense diese Field Position nicht nutzen, denn ein Fumble brachte den Ball wieder in Mülheimer Hände.

Im kommenden Drive fumbelten auch die Mülheimer, mussten den Ballbesitz nach einigen Diskussionen mit den Unparteiischen allerdings nicht abgeben. Doch viel weiter kamen sie danach nicht mehr. Nach einem nicht angebrachten Pass im vierten Versuch bekamen die Seawitches eine neue Chance.

Ein ungenauer Pass des Seawitches Quarterbacks führte zu einer Interception und dem zweiten Touchdown für die Mülheimer. Nach einer verwandelten 2 Point Conversion stand es 0 - 14.

In der zweiten Halbzeit haben die Mülheimer dann besser ins Spiel gefunden und konnten auch
die Nervosität der Seawitches ausnutzen, so dass sie durch Pässe und Läufe über außen schnell den Punktestand auf 0 - 34 erhöhen konnten.

Die Offense der Seawitches probierte es wieder durch die Mitte. Doch weitere Punkte folgten auf Mülheimer Seite, wieder durch einen Pass. Nach knapp verfehltem PAT stand es 0 - 40. Nun trat, wie im letzen Spiel, die Merci Rule in Kraft.

Im letzten Drive der Sealadies konnte noch einmal Boden gutgemacht werden, doch schon bald lief die Zeit aus. Es blieb bei einem Endstand von 0 - 40.

Die SG Seawitches startete in eine starke erste Hälfte, doch bald kam Nervosität ins Spiel. Mülheim konnte über außen und über Pässe viel Raum gewinnen, wohingegen die Seawitches über die Außenseiten kaum Chancen hatten. Nach einem guten Start konnten die Seawitches leider erst gegen Ende der Spielzeit wieder richtig ins Spiel finden. Die Special Teams der Seawitches verbesserten sich deutlich, das PAT Block Team konnte immer wieder PATs verhindern, wie schon im letzten Spiel.

Eine klasse Leistung zeigte Safety Svenja Konowalczyk, die mit ihren zahlreichen Tackles die Defense stärkte, auch Safety Freya Kleine und Defense Tackle Katja Becht sahen sehr gut aus. Besondere Leistungen erbrachten die Runningbacks Katharina Sliwinski und Liv Ossenbrüggen, die in der Offense Yard um Yard erkämpften und gleichzeitig in der Defense wichtige Spielerinnen waren.