Im Auswärtsspiel gegen die Stuttgart Scorpions Sisters mussten sich die Rangers Ladies dem Aufsteiger aus der zweiten Bundesliga mit 34:0 geschlagen geben. An einem der ersten sommerlichen Tage diesen Jahres starteten die München Rangers Ladies offiziell in die Saison 2019. Bei ihrem Saisonauftakt trafen die Ladies direkt auf den Neuzugang in der Gruppe Süd der 1. Damenbundesliga – die Stuttgart Scorpions Sisters, welche sich letztes Jahr den Meisterschaftstitel in der 2. Damenbundesliga sichern konnten.
Trotz der intensiven Vorbereitung fand die Offense der Rangers Ladies nicht recht ins Spiel und musste häufig punten. Die Defensive leistete jedoch tolle Arbeit und konnte die Stuttgarter Offense gut einbremsen. Dennoch punktete Stuttgart in der Mitte der ersten Halbzeit zum 7:0. Dank mehrerer Turn-Overs und dem Ballbesitzwechsel nach dem Touchdown der Stuttgart Scorpios Sisters bekam die Rangers Offense immer wieder die Chance zu punkten, musste sich jedoch leider meist nach kurzen Drives wieder an die Sideline begeben. „Es haben teilweise Inches gefehlt für die first Downs, die wir gebraucht hätten“, sagt Headcoach Christoph Kurzer. Eine gute Bilanz nach der ersten Halbzeit zog das Coaching Staff der Münchner Defensive: „Die Defense ist schön in das Spiel gestartet. Wir haben am Anfang viel gehalten, Punts erzwungen und Tackles for loss gemacht“, so Defensive Back Coach Freya Kleine. Nach dem Ende des zweiten Quaters zeigten sich sowohl die Coaches als auch die Spielerinnen der Rangers motiviert, den geringen Rückstand nach der Halbzeit aufzuholen.
Doch die Offense schaffte es auch nach der Pause nicht ins Spiel zu finden. Abstimmungsprobleme und kurzfristige personelle Änderungen machten es dem Team schwer die Spielzüge richtig umzusetzen und zu punkten. Auch die Defensive des Stuttgarter Teams leistete gute Arbeit und erschwerte sowohl die Lauf- als auch Passspielzüge der Ladies.
Die Defensive der Rangers konnte ihr hohes Level der ersten Halbzeit nicht aufrecht erhalten. „Wir dürfen uns nicht auf unserem guten Spiel zu Beginn ausruhen, wir müssen weiter kämpfen und bei jedem Spielzug 100 Prozent geben“, so Defense Coach Freya Kleine. Doch Headcoach Christoph Kurzer sieht Potenzial. „Wir werden im Training hart daran arbeiten, die Fehler zu beheben, die uns heute die Punkte gekostet haben. Wir müssen die Abstimmungen optimieren, sowohl in der Offense Line als auch im Backfield. Wenn wir das schaffen, wird das Ganze deutlich enger ausgehen.“
Trotz der Niederlage ist das Team motiviert, weiter an sich zu arbeiten. Die Vorbereitungen für das kommende Spiel laufen auf Hochtouren: Am 10.06.2019 sind die München Rangers Ladies zu Gast in Köln und treffen auf die Spielerinnen der Cologne Falconets.